20.12.2016

Schlaflose Gedanken

Sie kennen das. Man ist eigentlich saumüde, die Arme, Augenlider und Beine sind erschöpft und trotzdem will der Körper, im speziellen das Gehirn, den Müdigkeitssyntomen nicht nachgeben. Was bleibt sind Schlaflose Gedanken, die sich, in meinem Fall, um Videospiele drehen.

Der aktuelle Plauschangriff von Rocket Beans wirkt "sehr effektiv" auf meine Lauscher. Diesmal reden die Berufsnerds über die Nintendo Switch. Meine Meinung zu dem ganzen ist ganz klar: Ich hab` Bock. "Big N" macht grade sowieso viele Sachen die nicht nur gut sondern auch erfolgreich sind. Pokémon GO, Super Mario Run, Fire Emblem Fates, Pokémon Sonne und Mond. Kritiker sind befriedigt. Fans sind aus dem Häuschen. Nintendo hat sie an den Eiern und teasen immer weiter einen möglichen virtuellen Cumshot an. Alles wird besser. Immer toller! Wird die Switch jetzt das heiß erwartete Finale?
(Anmerkung: Mir ist bewusst das Pokémon GO nicht wirklich Nintendos verdienst ist, die haben eigentlich nur "Ja" gesagt, allerdings kommt man nur schwer um den Riesenhype vorbei)

Kurz vor Weihnachten geht es ja nur um eins: Geschenke. Nachdem ich nun alle zusammengetragen und eingepackt habe, dachte ich mir: "Mensch. Was spielt man denn so über die Weihnachtsfeiertage?". Ein Blick in meine Amazonwunschliste genügte um die Antwort zu finden: Skyrim für die PS4. Ich weiß was ihr denkt, habe ich auch gedacht: "Mensch, Skyrim ist doch sowas von ausgelutscht! Grafikhuren orgasmieren vorm Ultra-High-End-Final-Next-Gen-Multi-Fuck-Awesome-Gamer-PC und alle anderen haben es 2011 gespielt. Mit einem Blick nach unten rechts muss ich zugeben, dass da schon was dran ist. In meiner persönlichen Top Liste ist Skyrim schon verdammt weit oben - ergo habe ich schon viel, viel, vielzuviel Zeit in Himmelsrand verbracht aber vielleicht ist genau das der Grund warum ich auch dieses Jahr meine Zeit als Nord/Ork/Dunmer/Kaiserlicher/... verbringe.

Ganz was anderes ist da XCOM 2. Meine viel zu tollen Eltern haben mir dieses kleine bescheidene Spiel zu Nikolaus geschenkt und seitdem verbringe ich die wenige Zeit die ich zum Zocken aufwende als Commander der Avenger. So heißt das Schiff, welches als Kommandozentrale für den Widerstand gegen die Aliens, aka die XCOM-Einheit, dient. Die Story: trotz der Bemühen des Spielers in XCOM Enemy Unknown haben die Aliens die Menschheit im Jahr 2035 infiltriert und verarbeitet unter dem Mantel eines interspezienellen Friedenspaktes, genannt Advent, Menschen zu irgendwas Ekligen mit dem Namen "Das Avatar Projekt". Obwohl das sehr ungewöhnlich für ein XCOM Spiel ist, ändert sich am Kernprinzip sehr wenig. Man muss sich immer noch organisieren, herumforschen, Soldaten rekrutieren und hochleveln, bessere Ausrüstung bauen und in rundenbasierten Strategiekämpfen den Aliens in den Arsch treten. Ich bin zwar noch nicht durch aber es macht derbe Spaß.

So ich dreh mich dann jetzt mal um und mache den Laptop aus. Ich hoffe Sie haben das Gelesene genossen und eine gute Nacht.

RS